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Hintergrund-Informationen aus den Bereichen
Gesundheit
RALF PIELHAUER HANNOVER
Wie ermöglicht Q10 die
Kraft-Entwicklung unserer Zellen?
Zum Beispiel unsere Muskelzellen können wir uns als ein
elektrochemisches Energiezentrum vorstellen. In den winzigen Zellen
unseres Körpers befinden sich kleine Kraftzentren, die Mitochondrien.
Hier wird die Substanz ATP (Adenosintriphosphat) gebildet. Nur wenn dieser
Prozess reibungslos abläuft, können wir immer wieder, an jedem Tag, die
Kraft aufbauen um unser Leben zu bewältigen.
Die Bildung von ATP kann aber nur gelingen,
wenn genügend CoEnzym-Q10 im Körper ist.
Es gibt eine Reihe von Einflüssen in einem langen Leben, die diesen
Prozess des Aufbaus von Kraft in der Muskulatur behindern können.
Einflüsse aus einer falschen oder belastenden Ernährung, Mangel an
Bewegung, ein Zuviel an Genussgiften wie Nikotin, Alkohol, Zucker usw,.
Auch die Belastungen aus Pestiziden, Herbiziden, toxischen Kunststoffen
sind für unseren Organismus ein großes Problem. Dies gilt auch
besonders für unsere Nervenzellen, die nur mit dem Enzym Q10 zu ihrer
vollen Leistung gelangen. Auch auf die Entwicklung unserer Gene ist der
positive Einfluss von Q10 nachgewiesen. Da überrascht es nicht, wenn
mit zunehmenden Lebensalter viele „Alterserscheinungen“ durchaus nicht
zunehmen müssen. Das gilt besonders für die tendenzielle Zunahme von
Entzündungsprozessen im normalen „Alterungsprozess“.
Nutrition
2010
Mar;26(3):250-4
Littarru
GP,
Tiano
L.:
„Clincal
aspects
of
CoenzymQ10,
an
update“
/
J
Med
Food.
2011
Apr,14(4):391-7
/
Nutrition
2012
Jul;28(7-8):767-72
„Effects
of
coenzym
Q10
supplementation
on
inflammatory markers“ (C-reactive protein, interleukin-6, homocystein).
Q10 ist der Schlüssel ! Wie kommen wir an Q10 ?
In der Jugend ist fast alles leichter. Die Aufnahme aus der Nahrung
funktioniert besser, die „Eigenproduktion“ von Coenzym-Q10 in der Leber
und über symbiotische Bakterien im (hoffentlich gesunden) Darm macht wenig
Probleme. Das geht über 3-4 Jahrzehnte meist problemlos. So ab 40
Jahren, im 5. Lebensjahrzehnt, beginnen die Probleme. Den Kraftzentren
unserer Billionen Zellen fehlt zunehmend eine Schlüsselsubstanz, das
Coenzym-Q10. Zunächst unbemerkt verlieren wir an Kraft und leider
auch an Stabilität unseres Immunsystems. In dieser Lebensphase hören
wir nicht selten vom plötzlichen Herztod „aus heiterem Himmel“. Wenn
kein schwerer arterieller Verschluß vorliegt, ist der Mangel an CoQ10,
zusätzlich meist auch an Magnesium, ursächlich für den
Zusammenbruch der Herzleistung und den frühen Tod. Allein aus unserer
Kundschaft kennen wir viele Beispiele mit tragischem Ende.
Q10 aus Lebensmitteln ?
Da liegen Rinderherzen ganz einsam vorne (113mg/kg), Rindsleber liegt
bereits deutlich darunter (39-50mg/kg). Beim Schwein schwanken die
Werte extrem, Schweine-Herz (11-128mg/kg) Schweine-Leber (22-
54mg/kg).
Bei den Ölen liefert nur Traubenkernöl (64-73mg/kg) regelmäßig stabile
Werte, Olivenöl (4-160mg/kg) schwankt extrem, ebenso das Sojaöl (54-
280mg/kg), bei dem in der Regel Gen-Soja verwendet wird. Bei den
Nüssen ist der Gehalt zwar stabil, aber doch gering; Erdnüsse
(27mg/kg), Sesam (18-23mg/kg), Pistazien (20mg/kg), Walnüsse
(19mg/kg).